Wir wollen nachschauen, wo München einst besonders sittenlos war und warum ist das noch gar nicht so lange her? Warum hatte München vor Olympia '72 überhaupt keinen Sperrbezirk und warum heute den größten in Deutschland?

• In welcher heutigen edlen Kulturvilla wurden einst viele der Schulmädchen-Report-Filme gedreht? Und auch "Der Kommissar".
  Wir werfen einen Blick in die schöne Villa der Jahrhundertwende.

• Wo genau ging die „Rosi aus dem Sperrbezirk“ einst ihrem Gewerbe nach?

• Warum verdiente sich 1972 jemand im Polizeipräsidium den Namen „Puffalo Bill“, indem er Rosis Kolleginnen im Sperrbezirk einfach die männliche Kundschaft vergrauelte?

• Was wurde aus dem 2017 gegründeten „Contenance-Club“, in dem an die 50 mit Hilfe einer großen Boulevardzeitung gecastete Modelfrauen auf Männer warteten, die für den bescheidenen Jahresbeitrag von 10.000 bis 50.000 Euro Club-Mitglied werden durften?

• Die einst für Prostitution zuständige Heilige der Katholischen Kirche war zu Lebzeiten zwar Römerin, aber seit über 300 Jahren ist sie Münchnerin und darum mussten die "Hübschlerinnen" vom Frauenhaus (damaliger Ausdruck für das ebenso veraltete "Freudenhaus") am Sendlinger Tor wöchentlich zu ihr zum Beten gehen und um Beistand bitten. Ihr gruseliges Skelett, geschmückt mit Edelsteinen, wird heute noch zur Schau gestellt und zeigen wir Ihnen bei dieser Tour.

• Welches prächtige Münchner Barock-Palais wurden von einem deutschen Kaiser und einem Erzbischof gemeinsam für ihren unehelichen Nachwuchs erbaut?

• Wo und wie vergnügte sich König Ludwig II. mit anderen Männern in München, wenn mal kein befreundeter adeliger Liebhaber zur Stelle war?

• Wo ging in den 1960er Jahren der bekannteste Playboy Münchens auf „Hasenjagd“ ?

• Mit wie vielen Frauen hatte der berühmte Atlantik-Flieger Charles Lindbergh in München wie viele Kinder (die er regelmäßig besuchte)? Und warum kam das erst um 2000 herum heraus?

• Welche Geliebte eines bayerischen Königs provozierte die Münchner Bevölkerung gerne mit ihren Body Guards, Kampfhund, Zigarre und Pistole in der Hand, solange bis sie aus Bayern abgeschoben wurde und der König abdanken musste?

• Wo unter welchem Stadtteil befindet sich die unterirdische und größte Männer- und Schwulen-Sauna der Welt auf 1700 Quadratmetern und mit 13.000 Besuchern pro Monat?

• Was ist über das Sexleben der Münchner Obernazis bekannt?

• Welcher gut erhaltene Nazi-Bau verdiente sich seinerzeits den Spitznamen „Haus der Brunft“?

• Im Hause welches Münchner Nobelpreisträgers arrangierte die SS für Frauen ohne Mann anonym die Begegnung mit „rassisch einwandfreien“ SS-Männern zur Zeugung von "arisch weltvollem Nachwuchs"?

Beispiele aus der Tour:

Die Nacht der (nackten) Amazonen

(Halb)nackte Frauen auf Umzugswagen (Bild oben), Frauen in durchsichtigem Tüll auf Pferden oder Frauen in Minikleidern (Bild unten) gehörten zu dieser hollywoodähnlichen Inszenierung der "Nacht der Amazonen". Durchaus als alternative Konkurrenz zu Hollywood gedacht, nutzten die NS-Choreografen die Chance, durch die Inszenierung von z.T. völlig nackter weiblicher Haut weniger prüde als die puritanischen Amerikaner zu erscheinen.

Auch im Krieg geht die Unterhaltung weiter: Nackte Frauen tanzen zur Freude verwundeter Wehrmachtssoldaten im Englischen Garten.

Eine Heilige für Kinderwunsch und - Prostitution

Die für Prostitution zuständige Heilige der Katholischen Kirche war zu Lebzeiten zwar Römerin, aber seit über 300 Jahren ist sie Münchnerin sowie als Skelett und Ganzkörper-Reliquie im Münchner Stadtzentrum leibhaftig zur Schau gestellt.

Falls Sie nur wenige, aber doch mehrere Personen sind und gerne zu einem bestimmten Termin an dieser Führung teilnehmen möchten, so können wir Ihnen das zu Ihrem Wunschtermin anbieten für den Kleingruppen-Preis (max. 6 Personen) von 135 Euro Mo-Fr und 145 Euro am Wochenende. Dieser PReis lässt sich noch senken, falls Sie die Führung nicht exklusiv möchten. Dann stellen wir diesen Termin öffentlich auf unsere Webseite und Ihre 135/145 Euro reduzieren sich für jede Person, die noch dazu kommt, um je 10 Euro. Tel. 0176-96 33 00 29