Macht, Geld und Luxus in München
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Wo zeigen sich Macht, Geld & Luxus und wo verstecken sie sich? Wo entstehen ständig neue Luxusdomizile und wer kauft diese? Welcher Kaufhauskönig hat weitgehend die nördliche Seite der Fußgängerzone aufgekauft?
Unablässig werden in München neue Luxusdomizile gebaut, die bei Dachterrassenwohnungen schon mal 23-28.000 Euro pro qm kosten können und die problemlos ihre Käufer finden. Nach reichen Russen und Arabern entdecken nun auch wohlhabende Chinesen oder Israelis München als sicheren Rückzugsort für ihr Anlagekapital, für ihren studierenden Nachwuchs oder einfach als "safe heaven" für den möglichen Fall, dass es mal zu Hause politisch "brennt" wie es den Kuwaitis schon mal passiert ist oder wenn man als reicher Russe plötzlich mal Stress mit Wladimir P. haben sollte.
Zwei Päpste der letzten hundert Jahre sind aus einer einzigen Straße Münchens hervorgegangen. Bevor sie nach Rom berufen wurden, hatten beide hier ihre Dienstsitze in zwei prächtigen, alten Adelspalais (hier einer der Innenhöfe). Übrigens wohnen in dem hübschen, von den Wittelsbachern hinterlassenen Prachtbau nur vier Personen. Kurioserweise hatte im 18. Jhdt. ein bayerischer Herrscher die beiden Palais der künftigen Päpste für eine Geliebte bzw. für den unehelichen Sohn einer anderen Geliebten erbauen lassen. Der bayerische Potentat sparte nicht an seiner Potenz und hatte darum so an die 60 unehelichen Kinder ... Das gehörte damals eben nun mal zu absolutistischem Lebensstil und Fürstenpracht! Trotzdem starben die bayerischen Wittelsbacher bereits in der nächsten Generation aus - weil sie keinen ehelichen männlichen Erben mehr vorweisen konnten. Dass aus solchen kleinen bayerischen Lustschlössern spätere Päpste hervorgehen sollten - welche Ironie der Geschichte.
Sie liegen über den Dächern der Stadt, nur wenige sind von unten einsehbar. Trotzdem können wir Ihnen einige besonders luxuriöse Beispiele davon zeigen, darunter auch Deutschlands teuerste Eigentumswohnung, ein Penthouse (hier NICHT im Bild).
Auf manchen privaten Dachterrassen finden sich Strandkörbe (Bild unten). Warum? So hoch oben muss man auch mit deutlich mehr Wind rechnen ...
Wo fuhren einst bis zu 40 venezianische Gondeln in München? Der venezianische Maler Canaletto hat das in München abgebildet! Sogar das Prachtschiff des Dogen in Venedig wurde hier in Bayern nachgebaut. Auf welchem See fuhr es und für wen?
Wir führen Sie direkt hier hin. Ganz oben befinden sich mehrere Dutzend Luxuswohnungen, gut abgeschirmt von der Fußgängerzone.
Man erkennt bei so einem Flachdach den Betonstil der 70er/80er-Jahre.
Wirklich alles ist dabei, was der Münchner für sein Seelenheil braucht:
Von roten Geranien und Palmen über Bierbänke und Bayernflaggen bis hin
zu einem Art Buddha-Altar, oder vielleicht auch ein
Ostasiatica-Schaufenster - also wirklich alles dabei. Sehen Sie den Buddha?
Ziemlich rechts unten im Bild.
Hier über den Dächern der Stadt lässt es sich gut entspannen oder auch arbeiten, wie hier an diesem Swimmingpool. Diese Terrasse ist (zumeist) öffentlich zugänglich.
3421-3-REDZ_priv-Dachterrasse_IMG_20151205_185943 Weitwinkelpanorama mit Frauenkirche im Hintergrund halbrechtsSchöne private Dachterrasse mitten in München.
Solche Orte sind natürlich eine ideale Location für manch private oder Firmenparty.Wir zeigen Ihnen Deutschlands teuerste Eigentumswohnung (Zumindest soll sie 2011 für 14 Mio. Euro verkauft worden sein - Foto unten). Der Blick auf die Berge kann sich sehen lassen. Wer sich so etwas leisten kann, erzählen wir Ihnen gerne. Die fünf riesigen Kamine auf ihrem Dach rühren daher, dass dieses Penthouse auf einem Industriedenkmal errichtet wurde. Beachten Sie bitte auch die beiden blauen Dixi-Klos neben der rechten Kaminröhre (wurden inzwischen durch einen weniger auffälligen weißen Kasten ersetzt).
Natürlich gibt es gelegentlich auch Proteste gegen den Neubau von Luxusdomizilen, von denen viele die meiste Zeit des Jahres leer stehen, wie wohl auch hier bei den neuen Glockenbach-Suiten.
Ein Gewächshaus statt eines Penthouses tut es vielleicht auch - und Solarenergie frei Haus. Von solchen "Gewächshäusern" gibt es mehr in der Münchner Innenstadt als man gemeinhin glauben mag, was einem der Blick von vielen Aussichtspunkten bestätigt.
Adelspaläste und ihre Bewohner
Wo war das alte Adelsviertel? Welche Leute erbauten sich damals dort ihre Palais? Und wer hat sie heute inne?
In welchem Teil der Innen- bzw. Altstadt lassen sich heute fast alle Gebäude solchen "staatstragenden Institutionen" wie Justiz, Polizei, Kirche und Banken zuordnen? Auch dort zeigen wir Ihnen verborgene grüne Oasen und versteckte Dachterrassen.
In welcher Straße wechseln sich von der Gebäudenutzung der letzten hundert Jahre nebeneinander Bank-Kirche-Bank-Kirche-Bank ab?
Reiche Golfaraber hinterlassen nach unserer Recherche mindestens zwei Milliarden Euro jedes Jahr in München - OHNE Immobilienkäufe, also in etwa 1000 Euro pro Kopf der Bevölkerung in der Region München. Manche bringen nicht nur ihre Luxuskarossen mit (siehe Fotos: ein blaumetallic Rolls Royce und und ein roter Lamborghini). Einer aus Dubai fährt sogar mit einem "Münchner" "M"-Autokennzeichen durch die Stadt.
In einer Metropole wie München gibt es natürlich die Orte, wo sich die Schönen und Reichen treffen, oder wo man es zumindest davon glaubt. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, sich zwischen diesen Locations einfach mal hin und her kutschieren zu lassen um diese Atmosphäre zu erschnuppern z.B. mit einem stretched Hummer-SUV, wobei mindestens einmal eine Schleife über die Leopoldstraße gefahren werden muss.
Wir führen Sie zu einem Raum, der fast nur aus Marmor besteht (Bild unten). Das war einst der Tresor dieser alten Bank, die einst das Recht hatte, bayerische Reichsmark-Banknoten zu drucken (Bild links unten mit der Bavaria). Erst vor gut zehn Jahren komplett entkernt und wunderschön neu eingerichtet, steht das Gebäude mit diesem Raum inzwischen seit längerem leer und soll zu einer Luxusimmobilie umgebaut werden.
Aus dem Tresor einer heutigen Bank, die gerade einige Häuser weitergezogen ist, machte ein smarter Münchner Gastronom einen weiteren Schickimicki-Treffpunkt - siehe Fotos unten. Dieser wird auch für Privatpartys vermietet, vielleicht auch an FC-Bayern-Spieler, die dort regelmäßig verkehren sollen. Im Laufe der Jahre hatte der italienische Wirt aus einem langweiligen Hinterhof eine angesagte Location gemacht samt italienischem Ambiente (Fotos unten).
Der Münchner Kaiser und sein Bruder Erzbischof: Wer hat den prunkvolleren Hofstaat ?
Als die am längsten herrschende Dynastie des Hochadels besetzten die Wittelsbacher in ihren 738 Jahren bayerischer Zeit gerne alle möglichen europäischen Throne zwischen Skandinavien, Brüssel und Athen. Beispiel gefällig? Dass diese beiden Herren Brüder waren, sieht man schnell.Der linke war der bayerische Herrscher Karl Albrecht und Kaiser Karl VII. Wir schreiben die Zeit um 1742. Beide überbieten sich gegenseitig mit Prunk und Luxus, was sie in ihren höchsten Positionen auch ausleben können, obwohl ihre angestammten Territorien das finanziell eigentlich nicht hergaben - aber man kann ja (Staats)Schulden machen ... Der linke war der bayerische Kurfürst Karl Albrecht und Kaiser Karl VII. des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Sein jüngerer Brüder Clemens August (rechts) hingegen war Erzbischof des reichsten Erzbistums im deutschen Raum, also von Köln. Obwohl Geistlicher, war Clemens August eine Art rheinischer Sonnenkönig unter den kirchlichen Würdenträgern mit mehr Prunk und Hofhaltung als sein kaiserlicher Bruder. Bei der Kaiserwahl seines älteren Bruders Karl Albrecht 1742 in Frankfurt reiste der jüngere Bruder Clemens August mit einem Gefolge von 1600 Personen mit 750 Pferden an, während sein Bruder Karl Albrecht, der künftige Kaiser, "nur" über 1293 Personen und 405 Pferde verfügte. Die Kosten waren damit so hoch, dass sie die finanziellen Leistungsfähigkeit der fürstlichen Territorien des Erzbischofs überstiegen, so dass Clemens August dafür ständig auf die finanzielle Subventionen des Auslandes angewiesen war. Die bekam er auch, indem er in den Kriegen seiner Zeit ständig die Seiten wechselte und meist abwechselnd von Frankreich oder Österreich viel Geld kassierte.
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