Crazy Xmas-Tour

Für eine Team-Event-Tour: ein bisserl Crazy Underground, schräg & unterirdisch und vielleicht auch ein bisserl feuchtfröhlich. Also ein bunter, wilder Mix aus etwas unterirdischer Location und mit vielen untergründigen und bisserl verrückten Themen.



Wo führen wir Sie hin?

Unser Weg führt auch in ein altes unterirdisches Burggewölbe aus dem Hochmittelalter. Dort machen wir Geräusche aus dem Mittelalter hörbar und Sie dürfen einige davon erraten.

altes Burggewölbe unter München ( Hinweis: Nur Montag bis Samstag zugänglich )


Wittelsbacher Krypta in München In 738 Jahren Herrschaft über Bayern haben die Wittelsbacher ziemlich viele Leichen hinterlassen. So stehen in einer großen Krypta unterirdisch die Sarkophage vieler bayerischer Herrscher und ihrer engsten Anverwandten. Exotische Bestattungs- und Einbalsamierungsmethoden hatten nicht nur die alten Ägypter: Bei den Wittelsbachern wird regelmäßig das Herz herausgeschnitten und getrennt beigesetzt. Wir zeigen Ihnen, dass z.B. der Leichnam von Napoleons Ziehsohn in der Ecke rechts hinten liegt, sein Herz aber wiederum in einer Urne vorne links ruht.



Aus Roms dunklen Katakomben nach München geschafft wurde im Mittelalter das inzwischen reichlich verziertes Skelett einer Frau (Bild unten). Um 300 n.Chr. hat ihr irgendjemand oder irgendetwas das Genick gebrochen oder sie wurde ihres Kopfes beraubt. Da die Frau als mögliche Märtyrerin aus der Zeit der Christenverfolgung heilig gesprochen wurde und ihre Gebeine somit als Ganzkörper-Reliquie gelten, lockte so etwas im alten München zahlreiche Pilger an. Wir zeigen Ihnen die alte Dame und ihr geschmücktes Skelett.

Ein altes römisches Frauenskelett einer Heiligen im alten München



Diese Tour führt auch in den früheren, traditionellen Rotlicht-Untergrund, wo bis zu den Olympischen Spielen 1972 das erotische Laster zu Hause war und die legendäre Rosi aus dem Sperrbezirk anschaffen ging. Diese frühere Welt der Stundenhotels und Bordelle iat verschwunden und sieht heute sehr sauber und geleckt aus, ganz anders als vor Olympia in München. QEE_frühere Rotlichtmilieu-Gassen Im Sinne einer "sauberen" bayerischen Doppelmoral wollte die Münchner Stadtpolitik vor den Olympischen Spielen 1972 das Rotlichtgewerbe aus der Altstadt entfernen. Da sich Sperrbezirke nicht so schnell umsetzen ließen, ließ sich der damalige Polizeipräsident und "Schwarze Sheriff" Manfred Schreiber schlitzohrig-raffinierte Methoden einfallen, um das horizontale Gewerbe aus der City zu vertreiben. Wir erzählen Ihnen wie. Eine spätere Reaktion darauf war der Schlager "Skandal im Sperrbezirk", der Zeile für Zeile süffisant auf diese Vorgänge Bezug nimmt.


So wie im
Bild links sah es noch vor 100 Jahren aus - ein Stadtbachkanal, wo heute eine Straße verläuft So sah eine Straße der Altstadt (zwei Fotos oben von 1895 und 2017) noch vor gut hundert Jahren aus - ein Stadtbachkanal. Das hier fliessende Wasser trieb bis ins 20. Jahrhundert eine Mühle an; zwei Straßen weiter existiert heute immer noch eine Mühle, die einst von einem unterirdischen Stadtbach angetrieben wurde (und heute - elektrisch angetrieben - das ideale Mehl für 2200 Pizzabäcker mahlt).
Mit solch einem Fischkasten wurden seit dem Mittelalter lebende Fische
frisch gehalten z.B. hier am Münchner Fischerbach zwischen Heilig-Geist-Kirche und
Viktualienmarkt

Mit solch einem Fischkasten (Bild links oben) wurden schon im Mittelalter lebende Fische frisch gehalten. Solche Kästen hingen an Holzgestellen wie hier am Fischerbach (rechts im Bild), der in einer schmalen Gasse nahe der Heilig-Geist-Kirche (Turm im Bild) rechts unter der Mauer floss.

Im Vergleich: Münchner an einem Stadtbach von 1900; rechts 2017 der Westermühlbach Etwa 120 Jahre liegen zwischen diesen beiden Fotos! Links im Bild oben ein Foto aus dem Lehel (um 1900), rechts eines von 2017, welches das neue Wohnquartier zwischen Isartal- und Auenstraße mit dem offen gelegten Westermühlbach zeigt. Inzwischen hat München begonnen, einige der unter die Erde verbannten Stadtbäche wieder offenzulegen. So möchte die Stadt hinter dem Sendlinger Tor(-Kino) in der Herzog-Wilhelm-Straße den dort noch unteridisch fließenden Westlichen Stadtgrabenbach wieder freilegen, eingebettet in die dortige Grünanlage, nach Abschluss des Umbaues am Sendlinger-Tor-U-Bahnhof.




Geheimtreppe Palaiskeller München

Ein ganz früher bayerischer Ministerpräsident hatte in seinem Palais, das gleichzeitig bayerisches Außenministerium war, eine Geheimtreppe anlegen lassen. Warum das damals sehr wohl Sinn machte, erklären wir Ihnen vor Ort.


Wie und wo konnte unser Märchenkönig Ludwig II. auf dem Dach seiner Residenz nachts Kahn fahren mit Blick auf künstlichem Vollmond, Regenbogen und Himalaya ?


Wintergarten Ludwig-II. mit Himalaya
Diesen fantastischen Wintergarten ließ unser Märchenkönig Ludwig II. einrichten, damit er nachts in einem grünen Dschungel Kahn fahren konnte bei künstlichem Vollmond und Regenbogenprojektion.


Hier wurde ein 21-Mio-DM-Koffer geklaut - einer bekanntesten Münchner Kriminalfälle
Vor fast 50 Jahren wurde im Münchner Untergrund genau an dieser weiß eingerahmten Türe ein Geldkoffer mit der damals irre hohen Summe von 21 Millionen DM geklaut - vor den Augen der Polizei. Wir erzählen Ihnen die Geschichte.



Stadtbäche: "Isar-Venedig" oder "Scheißbachklamm" ?

München war bis ins 20. Jahrhundert durchzogen von Wasserläufen und Kanälen. auf den alten Bilder mag das heute romantisch aussehen, aber damalige Münchner bezeichneten das auch als "Scheißbachklamm" wegen der unhygienischen Zustände. Die Bilder unten zeigen den selben Stadtbachkanal, Bild links um 1570 und das Foto rechts 1907. Das war fast so eine Art "Canale Grande", der ganz in der Nähe vom Marienplatz floss, unterirdisch sogar noch bis 1968. Wir gehen durch diese heutige Straße und finden Spuren des alten Stadtbaches.

der Münchner Stadtbach Pfisterbach 1570 Der Pfisterbach 1907 - einer von vielen Stadtbächen Münchens

Der Pfisterbach 1570 und 1907: Im Bild links überspannt um 1570 ein Brückenhaus den Pfisterbach. In solchen Häusern über Stadtbächen befand sich in aller Regel ein Plumpsklo. Das war also "WC" Version 0.1 im Sinne einer spätmittelalterlichen Wasserspülung des 16. Jahrhunderts - mit gesundheitlich fatalen Folgen, sprich vielen Seuchenausbrüchen, Pest- und Choleratoten in über sechs Jahrhunderten Stadtgeschichte.

Die Stadtbäche erfüllten also viele Funktionen, so trieben sie auch Mühlräder und andere Maschinen an. Einige Stadtbäche fließen im Untergrund heute sogar immer noch und ein Wasserlauf wurde inzwischen sogar wieder freigelegt, z.B. um ein neu erbautes Wohnquartier mit kühlem Nass aufzuhübschen oder auch um eine Staatskanzlei vor angreifenden Sprengstoff-LKWs zu schützen - dank der vorausschauenden Hellsichtigkeit des weisen Landesvaters Franz-Josef-Strauß.


Leider sind nie alle Locations gleichzeitig zugänglich sind, was aber auch den zeitlichen Rahmen von max. 2 1/2 Stunden sprengen würde.




Für Gruppenführungen bitte +49 176 34 6 24 150 anrufen!



Hinweise zur Stadtführung Crazy Xmas-Tour

Gruppenführung auf Anfrage

Möchten Sie teilnehmen? Diese Führung ist eine Gruppenführung für 1 bis 15 Teilnehmer bei individueller Terminvereinbarung!

Einzeltermine